Ecler MIMO 54 User Manual
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4.3. Phantomeinspeisung
Das Gerät verfügt über eine interne Brücke oder Jumper, welcher sich auf die allgemeine
Aktivierung der Phantom-Einspeisung für alle Mikrofon-Eingänge auswirkt und den Anschluss von
Kondensator-Mikrofonen ermöglicht. Für weitere Informationen siehe Abschnitt 9,
KONFIGURATIONSDIAGRAMM.
5. AUSGÄNGE
5.1. Zonenausgänge
Die MIMO54 hat vier Haupt- oder Zonenausgänge, alle vier sind symmetriert und mit Euroblock-
Anschlüssen ausgestattet: ZONE 1, ZONE 2, ZONE 3 und ZONE 4.
Der Anschluss des Euroblock-Steckers ist wie folgt auszuführen:
Hot oder direktes Signal
>
Pin +
Cold oder Phasenverkehrtes Signal >
Pin -
Masse
>
Pin
An diesen Ausgängen simuliert ein Symmetrier-Schaltkreis das Verhalten eines Transformators.
Soll ein Ausgang asymmetrisch benutzt werden, so ist der nicht benutzte Ausgangspin mit Masse
kurzzuschließen. Geschieht dies nicht, so hat das Ausgangssignal weder den geeigneten Pegel noch
die geeignete Qualität.
5.2. Kopfhörer-Ausgang
Der Kopfhörer-Ausgang der Abhör-Sektion (MONITOR), bezeichnet als PHONES, erlaubt das
Abhören des reproduzierten Signals en jedem der Zonenausgänge (von 1 bis 4) sowie des eingehenden
Signals am fünften Eingang des Geräts, der für Vorrangssignale reserviert ist.
Um eine optimale Leistung zu erzielen, sollten Kopfhörer von hoher Impedanz (200 a 600
) zur
Anwendung kommen. Die Kopfhörer werden am PHONES-Ausgang (14) der vorderen Bedientafel mit
Hilfe eines ¼” Stereo-Standard-Jacksteckers angeschlossen, wobei der mittlere Ring dem rechten Kanal
entspricht, die Spitze dem linken und der hintere Ring der Masse. Der Umschalter ZONE (12) erlaubt die
Einstellung des Signals, das abgehört werden soll. Die Lautstärke wird mit Hilfe des Drehreglers VOL
eingestellt.
6. ZU BERÜCKSICHTIGENDE PUNKTE UND INBETRIEBNAHME
6.1. Einschalten
Das Gerät wird direkt über den Netzschalter (27) eingeschaltet. Wenngleich die
Geräuschentwicklung beim Einschalten der MIMO54 minimal ist, ist es empfehlenswert, alle
angeschlossenen Geräte in der folgenden Reihenfolge einzuschalten: Tonquellen, Mixer, Prozessoren
und Equalizer, und zum Schluss die Verstärker. Das Ausschalten der Geräte sollte in umgekehrter
Reihenfolge erfolgen. Wird diese Reihenfolge eingehalten, so haben die durch den Ein-/oder
Ausschaltevorgang entstehenden Transienten keinen Einfluss auf die nachgeschalteten Geräte und
bleiben somit unhörbar.
6.2. Eingangs-Gain
Die Gains der Eingänge werden mit Hilfe des GAIN-Reglers (4) eingestellt.
Der Signalpräsenz-Anzeiger SP (2) leuchtet auf, um das Anliegen eines Signals am betreffenden
Eingang anzuzeigen.
Der CLIP-Anzeiger (3) warnt kurz bevor das Audiosignal im Kanal so stark ist, dass es zur
Verzerrung kommen kann. Generell darf diese Anzeige niemals dauerhaft aufleuchten.