Blue Sky Solar Boost 3024iL User Manual
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Installation and Operation Manual
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)
ELEKTROSTATISCHE HANDHABUNGSVORKEHRUNGEN
Berühren Sie vor der Handhabung des 3024 einen Wasserhahn oder einen anderen geerdeten Gegenstand, um etaige elektrostatische Aufladung zu
entladen, und vermeiden Sie das Berühren der Leiterplattenkomponenten, um somit die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung zu minimieren. Das Risiko der
Beschädigung durch elektrostatische Entladung ist am größten, wenn die relative Luftfeuchtigkeit unter 40% liegt.
PV-MODUL-AUSWAHL
Die Spannung, Stromstärke und Leistung, die von photovoltaischen (PV) Modulen erzeugt werden, hängen stark von den Betriebsbedingungen ab.
Demzufolge wird eine Anzahl von Testbedingungen, die als Standard-Testbedingungen (STC) bezeichnet werden, verwendet, um die Module
aussagekräftig einzustufen und die tatsächliche Leistung in praktischen Anwendungen genau vorherzusagen. Die STC-Einstufungen sind keine maximalen
oder optimalen Einstufungen. Es können Bedingungen auftreten, bei denen sich V
OC
und I
SC
Werten von 1,25 Mal der STC-Einstufung nähern, und deshalb
erfordern die nationalen Elektrovorschriften und unsere Empfehlungen eine Herabsetzung von V
OC
und I
SC
um einen Faktor von 1,25. Unter realen
Anwendungsbedingungen beträgt I
MP
jedoch gewöhnlich lediglich 75-80% des entsprechenden Werts unter STC-Bedingungen.
Wesentliche
PV-Modulangaben;
P
MAX
Maximale Leistung in W (P
MAX
= V
MP
× I
MP
)
V
OC
Modul-Leerlaufspannung (gewöhnlich etwa 20–22 V bei 12 V-Modulen)
V
MP
Spannung, bei der der Modul die Maximalleistung erzeugt (gewöhnlich etwa 17–18 V bei 12 V-Modulen)
I
MP
Stromstärke, bei der der Modul die Maximalleistung erzeugt
I
SC
Stromstärke bei Modul-Kurzschluss
Das 3024 erzeugt die beste MPPT-Stromstärkeverstärkung, wenn alle PV-Module identisch sind. Schalten Sie verschiedene Modultypen nicht in
Reihe. Unterschiedliche Module in Parallelschaltung sollten V
MP
–Werte von etwa 0.5 V oder besser bei 12 V-Modulen aufweisen und auf derselben
Zellentechnologie beruhen, sodass V
MP
den Änderungen in den Betriebsbedingungen folgt. Ziehen Sie bei verschiedenen Modultypen die Verwendung von
separaten Ladereglern für jeden Modultyp in Erwägung, um somit die beste MPPT-Stromverstärkungsleistung zu erzielen. Wählen Sie PV-Module aus, die
die maximale unten angegebene Einstufung nicht übersteigen und vorzugsweise mindestens einen I
MP
-Wert von 3 A pro 100 AH Batteriekapazität erzeugen.
Empfohlener V
MP
-Bereich unter STC
Nenn-
Batterie-
Spannung
Automatisches
Stromstärke-
limit
Maximale
PV-Leistung
unter STC
Maximale PV-Kurzschluss-
Stromstärke
Is
C
unter STC
Maximale PV-
Leerlauf-Spannung
V
OC
unter STC
Nennspannu
ng 12 V-PV
Nennspannu
ng 18 V-PV
Nennspannung
24 V-PV
12 V
40 A*
540 W
32 A*
24,0 V
16,5–18,5 V
5
5
12 V
30 A
400 W
16 A
45,6 V
5
24,8–27,8 V
5
12 V
30 A
400 W
24 A
45,6 V
5
5
33,0–37,0 V
24 V
30 A
800 W
24 A
45,6 V
5
5
33,0–37,0 V
* Die Nennstromstärke und das Stromstärkelimit betragen 40 A beim Aufladen von 12 V-Batterien von PV-Modulen mit 12 V-Nennspannung.
Wenn die PV-V
OC
jemals 30 V (PV-Module mit Nennspannung >12 V) übersteigt, dann sind die Nennstromstärke und das Stromstärkelimit 30 A.
KONFIGURATION DES SOLAR BOOST 3024
¾
Das 3024 verfügt über verschiedene Konfigurationsparameter, die alle werkseitig voreingestellt werden. Stellen Sie sicher, dass die
Ladeparameter des 3024 innerhalb der vom Batteriehersteller vorgegebenen Bereiche liegen. Die standardmäßigen Einstellungen sind
typischerweise für die meisten versiegelten Bleibatterien geeignet und erfordern wahrscheinlich keine Änderungen.
12
¾
Die Konfigurationsparameter lassen sich in zwei Kategorien unterteilen, nämlich grundlegende und fortgeschrittene Parameter. Die
grundlegenden Parameter können mittells des 3024 in begrenzten Schritten und Bereichen wie in Abbildung 3 dargestellt konfiguriert
werden. Der Zugriff auf die fortgeschrittenen Parameter erfordert das IPN-ProRemote. Das IPN-ProRemote ermöglicht außerdem die
Konfiguration der grundlegenden Einstellungen in kleineren Schritten und über größere Bereiche. Alle Konfigruationsparameter bleiben
erhalten bei Spannungsausfall oder wenn das IPN-ProRemote lediglich zur Konfigruation benutzt und danach entfernt wird.
Werkseitige Voreinstellungen
Grundlegende Einstellungen Fortgeschrittene
Einstellungen
• Lademodus ................................................. 3-stufig
• Abgleichladespannung .............................................. 15,2 V/30,4 V
• Grundladespannung ................................... 14,4 V/28,8 V
• Abgleichladezeit ......................................................... 2,0 Stunden
• Pufferladespannung ................................... 13,2 V/26,4 V
• Automatische Abgleichladedauer ............................. 30 Tage
• Ladezeit ....................................................... 2,0 Stunden
• Maximal-Spannungssollwert-Limit ............................ 15,5 V/31,0 V
• Abgleichladung ............................................ deaktiviert
• Pufferladungsübergangs-Stromstärke ...................... 1,5 A/100 AH
• IPN-Netzwerk-Adresse ............................... 0 (Null)
• Temperaturkompensations-Faktor ............................ −5,00 mV/°C/Zelle
• Zusatzausgangs-Modus.............................. Zusatzbatterie-Ladegerät
• Spannung bei Lastregelung ON (EIN) ..................... 12,6 V/25,2 V
• Alle DIP-Schalter.......................................... OFF (AUS)
• Spannung bei Lastregelung OFF (AUS).................. 11,5 V/23,0 V
• Stromstärkeanzeige (SB3024Di)................. IPN-Netzwerk insgesamt
• Nachtbeleuchtungs-Regelung.................................. deaktiviert
Rücksetzen der werkseitigen Voreinstellungen
1. Unterbrechen Sie die PV- und Batteriespannungszufuhr.
4. Setzen Sie ALLE 8 DIP-Schalter der Spannungsversorgungsplatine auf
2. Schalten Sie ALLE 8 DIP-Schalter der
deren standardmäßige OFF (AUS) Stellung zurück.
Spannungsversorgungsplatine in Abbildunge 3 auf ON (EIN).
5.
Falls eine Anzeige vorhanden ist, dann setzen Sie die
3. Legen Sie die Batteriespannung 10 Sekunden lang an und
Anzeige-DIP-Schalter Nr. 4 auf ON (EIN) und Nr. 1-3 auf OFF (AUS).
unterbrechen Sie diese danach wieder.
6. Das Gerät ist nun auf die werkseitigen Voreinstellungen zurückgesetzt.