Messwerte abrufen und löschen – Beurer BM 45 User Manual
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Selbstdiagnose und -behandlung aufgrund der Messergebnisse
können gefährlich sein. Befolgen Sie unbedingt die Anweisun-
gen Ihres Arztes.
WHO-Einstufung:
Gemäß den Richtlinien/Definitionen der Welt gesund heits orga-
ni sa tion (WHO) und neuester Erkenntnisse lassen sich die
Mess ergeb nisse gemäß nachfolgender Tabelle einstufen und
beurteilen.
Die Einstufung im Display und die Skala auf dem Gerät geben
an, in welchem Bereich sich der ermittelte Blutdruck befindet.
Sollte sich der Wert von Systole und Diastole in zwei unter-
schiedlichen WHO-Bereichen befinden (z.B. Systole im Bereich
„Hoch Normal“ und Diastole im Bereich „Normal“), dann zeigt
Ihnen die graphische WHO-Einteilung auf dem Gerät immer
den höheren Bereich an, im beschriebenen Beispiel „Hoch
Normal“.
Diese Standardwerte dienen jedoch lediglich als allgemeine
Richtlinie, da der individuelle Blutdruck bei verschiedenen Per-
sonen und unterschiedlichen Altersgruppen usw. abweicht.
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt in regelmäßigen Abständen
zu Rate ziehen. Ihr Arzt teilt Ihnen Ihre individuellen Werte für
einen normalen Blutdruck sowie den Wert mit, ab dem die
Höhe des Blutdrucks als gefährlich einzustufen ist.
7. Messwerte abrufen und löschen
Benutz
erspeicher
Die Ergebnisse jeder erfolgreichen Messung werden zu-
sammen mit Datum und Uhrzeit abgespeichert. Bei mehr
als 60 Messdaten gehen die jeweils ältesten Messdaten
verloren.
• Um in den Speicherabruf-Modus zu gelangen, müssen
Sie zuerst das Blutdruckmessgerät starten. Drücken
Sie hierzu die START/STOPP-Taste .
• Wählen Sie nach der Vollbildanzeige innerhalb 3 Se-
kunden mit der Speichertaste M1 oder M2 Ihren
gewünschten Benutzerspeicher (
).
Bereich der Blutdruckwerte
Systole (in mmHg)
Diastole (in mmHg)
Maßnahme
Stufe 3: starke Hypertonie
≥ 180
≥ 110
einen Arzt aufsuchen
Stufe 2: mittlere Hypertonie
160 – 179
100 – 109
einen Arzt aufsuchen
Stufe 1: leichte Hypertonie
140 – 159
90 – 99
regelmäßige Kontrolle beim Arzt
Hoch normal
130 – 139
85 – 89
regelmäßige Kontrolle beim Arzt
Normal
120 – 129
80 – 84
Selbstkontrolle
Optimal
< 120
< 80
Selbstkontrolle
Quelle: WHO, 1999