Ecler XPA SERIES User Manual
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3. INSTALLATION
3.1. Aufstellung, Einbau, Kühlung
Die XPA-Endstufen besitzen ein 19’’ Rackeinbau-Gehäuse und sind 2 Höheneinheiten hoch.
Da der Verstärker selbst Verlustwärme erzeugt, darf er keinen hohen Temperaturen ausgesetzt oder
vollständig eingebaut werden. Dieses System nimmt frische Luft an der Rückseite des Geräts, dirigiert den Luftstrom
direkt an die Endstufenblocks, den Transformator und die Elkos und zwingt den Luftrom durch den Lüfterkanal, bis
dieser die Endstufe an der Vorderseite zu verlassen. Frische Luft muß immer durch den Lüfterkanal strömen können,
d.h. im Fall eines Einbaus in ein Rack muß die Luftzufuhr sichergestellt werden, da dies zudem die Lebenszeit der
Elkos wesentlich verlängert. Weiterhin ist es zur Sicherstellung des Wärmeaustausches ratsam, den Verstärker nicht
unter anderen Geräten zu plazieren, sondern möglichst obenauf.
3.2. Netzanschluß
Die XPA Verstärker können mit Wechselspannungen von 110-120, 220-240V 47/63Hz betrieben werden
(siehe Aufkieber auf dem Gerät).
Das Netzkabel darf nicht in der Nähe von den abgeschirmten, signalführenden Leitungen verlegt werden,
da dies ein Brummen verursachen könnte.
Um den Verstärker vor einer eventuellen Überbelastung zu schützen, sind etliche Sicherungen eingebaut.
Sollte eine Sicherung durchbrennen, muß sie durch eine mit identischen Werten ersetzt werden. Bei wiederholtem
Durchbrennen wenden Sie sich bitte an unsere technische Serviceabteilung.
ERSETZEN SIE NIE EINE SICHERUNG DURCH EINE HÖHEREN WERTES.
VORSICHT: Der Wechsel der Sicherungen sollte nur durch einen qualifizierten Techniker ausgeführt
werden.
3.3 Anschluß der Signaleingänge
Die Eingänge sind elektronisch symmetriert und verfügen über XLR-3 und Jack- Anschlußbuchsen (7,8).
Pinbelegung ist wie folgt:
XLR-3
Jack
Direktes Signal, + Phase
>
Pin 2
Spitze
Invertiertes Signal, - Phase
>
Pin 3
Ring
Masse
>
Pin 1
Mantel
Für einen NICHT symmetrierten Betrieb, schließen Sie die Masse an Pin 3 des XLR-3 Steckers oder an den
Ring des Jacks an.
Die Eingangsimpedanz im symmetrischen Betrieb beträgt 20k
(10k nicht symmetriert) Diese hohe
Eingangsimpedanz erlaubt einen parallelen Betrieb mehrerer Verstärker ohne Einbußen der Soundqualität. Die
Nenneingangsempfindlichkeit ist mittels einem an der Rückseite plazierten Schalters (9) selektierbar (0,775V, 1V,
1,4V)
3.4. Tiefpaßfilter
Dieser Filter verhindert die Wiedergabe nicht hörbarer Frequenzkomponenten, deren Verstärkung einen
Schaden wegen exzessiver Auslenkung der Lautspechermembran anrichten könnte. Benutzt wird bei den XPAs
ein interner Subsonic-Filter, der an der Rückseite der Endstufe ein- oder ausgeschaltet werden kann (11). Der
Butterworth-Filter hat eine Grenzfrequenz von 30 Hz und 18 dB/Okt Flankensteigung.
Sehr wichtig ist der Eisatz des Subsonic Filters bei der Wiedergabe von Vinyl-Schallplatten, da die Phono-
Kapseln besonders empfindlich gegen akustische Rückkopplungen bei sehr niedrigen Frequenzen sind.