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Metz MECABLITZ 44 AF-3/4 Nikon User Manual

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Blendenwerten von -0,3 bis -3,0 in Drittelstufen angezeigt.

Im Grenzfall kann es vorkommen, dass am mecablitz keine OK-Anzeige er-

scheint, aber das Blitzsymbol im Kamerasucher blinkt. Die Belichtung ist in

solchen Grenzfällen trotzdem korrekt!

Damit eine Unterbelichtungsanzeige erfolgen kann, muss am meca-
blitz die Betriebsart TTL (bzw. D-TTL bei digitalen SLR-Kameras) einge-
stellt sein!

4.6 Manueller Blitzbetrieb

Die Kamera ist in die Betriebsart Zeitautomatik „A“ bzw. in die manuelle

Betriebsart „M“ oder „X“ zu schalten. Blende und Verschlusszeit (bei „M“)

sind an der Kamera entsprechend der Aufnahmesituation zu wählen (siehe

Kamerabedienungsanleitung).

4.6.1 Manueller Blitzbetrieb M mit voller Lichtleistung

In dieser Betriebsart wird vom Blitzgerät stets ein ungeregelter Blitz mit voller

Lichtleistung abgegeben. Die Anpassung an die Aufnahmesituation erfolgt

durch die Blendeneinstellung an der Kamera. Mit Kameras aus Gruppe A wird

im LC-Display des mecablitz die Entfernung vom Blitzgerät zum Motiv ange-

zeigt, die für eine korrekte Blitzbelichtung einzuhalten ist (siehe auch 5.4.2).
Einstellvorgang für den manuellen Blitzbetrieb M
• mecablitz mit dem Hauptschalter ቧ (Bild 10) einschalten.
• Taste „Mode“ ቢ (Bild 9) so oft drücken, bis im LC-Display „M“ blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 s schaltet das LC-Display

auf die normale Anzeige zurück.

4.6.2 Manueller Blitzbetrieb MLo mit Teillichtleistung

In dieser Betriebsart wird vom Blitzgerät stets ein ungeregelter Blitz mit 1/8

(Low) der vollen Lichtleistung abgegeben. Die Anpassung an die Aufnahme-

situation erfolgt durch die Blendeneinstellung an der Kamera. Mit Kameras

aus Gruppe A wird im LC-Display des mecablitz die Entfernung vom Blitz-

gerät zum Motiv angezeigt, die für eine korrekte Blitzbelichtung einzuhalten

ist (siehe auch 5.4.2).

Einstellvorgang für den manuellen Blitzbetrieb MLo
• mecablitz mit dem Hauptschalter ቧ (Bild 10) einschalten.
• Taste „Mode“ ቢ (Bild 9) so oft drücken, bis im LC-Display „M Lo“ blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 s schaltet das LC-Display

auf die normale Anzeige zurück.

4.7 Blitztechniken
4.7.1 Indirektes Blitzen

Direkt geblitzte Bilder sind nicht selten an ihrer typisch harten und ausge-

prägten Schattenbildung zu erkennen. Oft wirkt auch der physikalisch be-

dingte Lichtabfall vom Vordergrund zum Hintergrund störend. Durch indirek-

tes Blitzen können diese Erscheinungen weitgehend vermieden werden, weil

das Objekt und der Hintergrund mit zerstreutem Licht weich und gleichmäßig

ausgeleuchtet werden kann. Der Reflektor wird dabei so geschwenkt, dass er

geeignete Reflexflächen (z.B. Decke oder Wände des Raumes) beleuchtet.
Der Reflektor des Blitzgerätes ist bis zu 90° vertikal schwenkbar. Zum

Schwenken des Reflektorkopfes nach unten den Entriegelungsknopf ቦ (Bild

10) drücken. Beim vertikalen Schwenken des Reflektors ist darauf zu achten,

dass um einen genügend großen Winkel geschwenkt wird, damit kein direk-

tes Licht vom Reflektor auf das Motiv fallen kann. Deshalb mindestens bis zur

60° Rastposition schwenken. Im LC-Display erlöschen die

Entfernungsangaben. Der Motivabstand, vom Blitzgerät über Decke oder

Wand zum Motiv, ist jetzt eine unbekannte Größe.
Das von den Reflexflächen zerstreut reflektierte Licht ergibt eine weiche

Ausleuchtung des Objektes. Die reflektierende Fläche muss farbneutral bzw.

weiß sein und sollte keine Strukturen aufweisen (z. B. Holzbalken an der

Decke), die zu Schattenbildung führen können. Für Farbeffekte wählt man

Reflexflächen in der entsprechenden Farbe.

Beachten Sie, dass die Reichweite des Blitzlichtes beim indirekten Blit-
zen stark abnimmt. Für normale Zimmerhöhe kann man sich zur Er-
mittlung der maximalen Reichweite mit folgender Faustformel behel-
fen:

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