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Metz MECABLITZ 45 CL-1 NiMH User Manual

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5.1 Indirektes Blitzen im Automatikbetrieb

Es ist zweckmäßig, vor der eigentlichen Aufnahme zu prüfen, ob das Licht
für die gewählte Blende ausreichend ist. Verfahren Sie hierzu, wie im Kapitel
7 beschrieben ist.

5.2 Indirektes Blitzen im manuellen Blitzbetrieb

Im manuellen Blitzbetrieb wird die erforderliche Kamerablende am
zweckmäßigsten mit einem Blitzbelichtungsmesser ermittelt. Steht kein
Blitzbelichtungsmesser zur Verfügung, kann man sich mit der Faustformel

Leitzahl

Kamerablende = ————————————

Beleuchtungsabstand x 2

einen Blendenrichtwert ermitteln, den man bei der Aufnahme noch um
±1 Blendenstufe variieren sollte.

6. Aufhellblitzen bei Tageslicht

Der mecablitz kann auch zum Aufhellblitzen bei Tageslicht verwendet wer-
den, um Schatten zu beseitigen und eine ausgeglichene Belichtung auch bei
Gegenlichtaufnahmen zu erreichen. Hierzu stehen verschiedene
Möglichkeiten zur Auswahl.

6.1 Aufhellblitzen im Automatik-Betrieb

Ermitteln Sie mit der Kamera oder einem Belichtungsmesser die notwendige
Blende und die Verschlußzeit für eine normale Belichtung. Dabei ist darauf
zu achten, daß die Kameraverschlußzeit gleich oder länger als die kürzeste
Blitzsynchronzeit (kameratypenabhängig) ist.
Beispiel:
Ermittelte Blende = 8; Ermittelte Kameraverschlußzeit = 1/60 Sek.
Blitzsynchronzeit der Kamera z. B. 1/100 Sek. (siehe Kameraanleitung)
Die beiden ermittelten Werte für Blende und Verschlußzeit können an der
Kamera eingestellt werden, da die Kameraverschlußzeit länger ist als die
Blitzsynchronzeit der Kamera.
Um eine abgestufte Aufhellung zu erreichen, um z. B. den Charakter der

Schatten zu erhalten, empfiehlt sich, die am Blitzgerät eingestellte
Automatikblende um eine Stufe niedriger zu wählen als die an der Kamera
eingestellte Blendenzahl. Im Beispiel wurde die Kamerablende 8 eingestellt.
Wir empfehlen Ihnen, die Blende am Blitzgerät auf 5,6 einzustellen.

Achten Sie darauf, daß die Gegenlichtquelle nicht direkt auf den

Fotosensor des Blitzgerätes scheint. Die Elektronik des Blitzgerätes wird
dadurch getäuscht.

7. Die Belichtungskontrollanzeige

Die Belichtungskontrollanzeige o.k. leuchtet nur auf, wenn die Aufnahme im
Automatik-Blitzbetrieb richtig belichtet wird/wurde.
Damit haben Sie im Automatik–Blitzbetrieb die Möglichkeit, besonders bei
indirektem Blitzen mit schwer vorausbestimmbaren Reflexionsverhältnissen
durch einen von Hand ausgelösten Probeblitz die passende Blende zu ermit-
teln.
Der Probeblitz wird mit der Handauslösetaste

ቧ (Bild 2) ausgelöst.

Bleibt die Belichtungskontrollanzeige o.k. nach dem Probeblitz dunkel, müs-
sen Sie die nächstkleinere Blendenzahl einstellen oder die Entfernung zur
Reflexfläche bzw. zum Objekt verkleinern und den Probeblitz wiederholen.
Der so ermittelte Blendenwert ist auch an der Kamera einzustellen.

Halten Sie beim Probeblitz das Blitzgerät mit Fotosensor wie bei der

späteren Aufnahme.

8. Ausleuchtung mit dem Weitwinkelvorsatz

Mit dem Weitwinkelvorsatz wird die vertikale Ausleuchtung von 42° auf 60 °
vergrößert. Der Weitwinkelvorsatz muß bei Brennweiten unter 28 . . 35 mm
(Kleinbild 24 x 36) bzw. unter 50 . . 75 mm (Format 6 x 6) verwendet wer-
den.
Befestigen:
Den Weitwinkelvorsatz auf den Reflektor aufstecken. Die Halterung erfolgt
durch zwei seitliche Nasen am Vorsatz, welche in die Nuten des

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703 47 0130-A4 45CL-1 NiMh 16.08.2007 15:15 Uhr Seite 8

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