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Metz MECABLITZ 44 AF-4 /4i Nikon User Manual

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Damit der AF-Messblitz durch die Kamera aktiviert werden kann,
muss an der Kamera die AF-Betriebsart „Single-AF (S)“ eingestellt sein
(siehe Kamerabedienungsanleitung). Zoomobjektive mit geringer An-
fangsblendenöffnung schränken die Reichweite des AF-Messblitzes
zum Teil erheblich ein!
Das Streifenmuster des AF-Messblitzes unterstützt nur den zentralen
AF-Sensor der Kamera. Bei Kameras mit mehreren AF-Sensoren emp-
fehlen wir nur das mittlere AF-Messfeld der Kamera zu aktivieren (sie-
he Kamerabedienungsanleitung).
Wenn der Fotograf manuell oder die Kamera selbstständig einen
dezentralen AF-Sensor auswählt, wird der Scheinwerfer für den
AF–Messblitz des Blitzgerätes nicht aktiviert.
Einige Kameras verwenden in diesem Fall den in die Kamera integrierten
Scheinwerfer für den AF-Messblitz (siehe Kamerabedienungsanleitung).

5.9 Vorblitze gegen den „Rote-Augen-Effekt“ (Red-Eye-Reduction)

Beim „Rote-Augen-Effekt“ handelt es sich grundsätzlich um einen physikali-

schen Effekt. Dieser Effekt tritt immer dann auf, wenn die zu fotografierende

Person mehr oder weniger voll in die Kamera blickt, das Umlicht relativ dun-

kel ist und das Blitzgerät sich auf oder unmittelbar neben der Kamera befin-

det. Das Blitzgerät hellt dabei den Augenhintergrund auf. Die blutgefüllte

Netzhaut wird durch die Pupille hindurch sichtbar und von der Kamera als

roter Fleck oder Punkt aufgezeichnet.
Die Funktion zur Verringerung des „Rote-Augen-Effektes“ (Red-Eye-Reduc-

tion) bringt hier eine deutliche Verbesserung. Bei Verwendung dieser Funk-

tion zündet das Blitzgerät vor dem Verschlussablauf drei sichtbare schwache

Vorblitze, denen der Hauptblitz folgt. Diese Vorblitze führen dazu, dass sich

die Pupillen der Personen weiter schließen und damit den Effekt der roten

Augen verringern.
Die Vorblitzfunktion wird an der Kamera eingestellt. Die aktivierte Vorblitz-

Funktion wird am LC-Display der Kamera mit einem entsprechenden Symbol

angezeigt (siehe Kamerabedienungsanleitung)! Am Blitzgerät erfolgt keine

Einstellung bzw. Anzeige.

Die Vorblitzfunktion zur Verringerung des „Rote-Augen-Effektes“ ist nur mit
Kameras möglich, welche diese Betriebsart unterstützen (siehe Kamerabedie-
nungsanleiktung)!
Bei einigen Kameras unterstützt die Red-Eye-Reduction nur das kamerainter-
ne Blitzgerät bzw. einen extra Scheinwerfer im Kameragehäuse (siehe Be-
dienungsanleitung der Kamera)!
Bei Verwendung der Vorblitzfunktion ist die Synchronisation auf den 2. Ver-
schlussvorhang (REAR) nicht möglich!

5.10 Automatikblitz / Zündungssteuerung (AUTO-FLASH)

Ist das vorhandene Umgebungslicht für eine Belichtung im normalen Modus
ausreichend, so verhindern verschiedene Kameras die Blitzauslösung. Beim
Betätigen des Kameraauslösers wird kein Blitzlicht ausgelöst.
Die Zündungssteuerung arbeitet bei verschieden Kameras nur in der
Betriebsart Vollprogramm oder Programm "P" bzw. muss an der Kamera
aktiviert werden (siehe Kamerabedienungsanleitung).

5.11 Zurück zur Grundeinstellung

Das Blitzgerät kann mit einem Tastendruck von mindestens drei Sekunden auf
die Taste „Mode“ zu seiner Grundeinstellung zurückgesetzt werden.
Folgende Einstellungen werden gesetzt:
• Blitzbetriebsart „TTL“.
• Automatische Geräteabschaltung „Auto-Off“ wird aktiviert (3m On).
• Automatischer Zoom-Betrieb „Auto-Zoom“.
• Der Extended-Zoom-Betrieb „Ex“ wird gelöscht.
• Blitzbelichtungskorrekturwert am Blitzgerät wird gelöscht.
• REAR-Einstellung am Blitzgerät wird gelöscht.