ROTHENBERGER ROTIGER VARIO Electronic User Manual
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DEUTSCH
STARTEN UND STOPPEN DER SÄGE
1. Vergewissern Sie sich, dass die Spannung des
Stromnetzes der auf dem Typenschild
angegebenen Spannung entspricht. Schließen
Sie die Säge an das Stromnetz an.
2. Halten Sie die Säge gut fest. Zum Starten des
Motors drücken Sie den Auslöseschalter.
3. Zum Stoppen des Motors lassen Sie den
Auslöseschalter los.
Nur Modelle mit D-Griff:
Modelle mit D-förmigem Griff haben zusätzlich
eine Feststelltaste. Um den Schalter in
eingeschalteter Position zu arretieren, drücken Sie
bei vollständig gedrücktem Schalter die
Feststelltaste. Zum Aufheben der Arretierung
drücken Sie den Schalter und lassen ihn wieder los.
EINSTELLBARE GESCHWINDIGKEIT
Die Säge ist mit einem Daumenrad zur
Geschwindigkeitsregelung (500 bis 1400
Hübe/Minute) ausgestattet. Durch Drehen des
Daumenrads nach rechts erhöhen Sie die
Geschwindigkeit des Sägeblatts. Der Motor ist mit
einer elektronischen Rückkopplungsschaltung
ausgestattet, durch die die Sägegeschwindigkeit
stabilisiert wird. Dadurch behält der Motor
unabhängig von der Last immer die gleiche
Schnittgeschwindigkeit bei.
Für die meisten Sägearbeiten an Metall werden
niedrigere Geschwindigkeiten empfohlen, für
Sägearbeiten an Holz höhere Geschwindigkeiten.
Durch einige Probeschnitte an Abfallmaterial
ermitteln Sie die ideale Geschwindigkeit für den
jeweiligen Anwendungsfall.
Der Motor verfügt über eine Soft-Start-Funktion,
d. h., er läuft langsam an und erreicht erst nach
einigen Sekunden die volle Geschwindigkeit. So
kann der Bediener das Sägeblatt an der
gewünschten Schnittlinie ansetzen, bevor er mit
dem Sägen beginnt. Dadurch wird vermieden, dass
das taumelnde Sägeblatt an der falschen Stelle in
das Material einschneidet.
ORBITALBEWEGUNG DES SÄGEBLATTS
Diese Säge verfügt über eine
Orbitalbewegungsfunktion.
Die Orbitalbewegung sorgt dafür, dass das
Sägeblatt besonders effektiv arbeitet. Da die
Sägezähne nach hinten weisen, schneidet das
Sägeblatt nur beim Rücklauf. Beim Vorlauf sollte
das Sägeblatt nur leicht über das Werkstück
gleiten. Die Orbitalbewegung unterstützt dieses
Sägeverhalten. Übermäßiger Druck nach unten
setzt somit diese Funktion außer Kraft. Überlassen
Sie das Schneiden dem Werkzeug. Übermäßiger
Druck nach unten führt nicht zu einer
Beschleunigung des Sägevorgangs, sondern
lediglich zu vorzeitigem Verschleiß des Sägeblatts,
zum Verlust von Sägezähnen, zu einer Verengung
der Schnittfuge sowie zu einer Überhitzung des
Sägeblatts.
BEVOR SIE MIT DER ARBEIT BEGINNEN
Wählen Sie das Sägeblatt, das sich am besten für
das zu sägende Material eignet. Verwenden Sie aus
wirtschaftlichen Gründen das kürzeste Sägeblatt,
das für das zu sägende Material ausreicht.
Vergewissern Sie sich, dass das zu sägende
Material ausreichend steif ist. Kleine Werkstücke
sollten sicher in einem Schraubstock oder mit
Schraubzwingen am Arbeitstisch befestigt werden.
Bei kurvenförmigen Schnitten kann es sinnvoll sein,
das Material immer wieder neu auszurichten und
dadurch an die Bewegung der Säge anzupassen.
Die Säge schneidet von selbst und erfordert nur
einen sehr geringen Vorschubdruck. Das Ausüben
von Druck auf die Säge beschleunigt das Sägen
nicht.
Feststell-
taste
Auslöseschalter
Daumenrad zur Geschwindigkeitsregelung