Makita HR2442 User Manual
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• Wird das Werkzeug mit Linksdrehung betrieben, lässt
sich der Ein-Aus-Schalter nur halb drücken, und das
Werkzeug läuft nur mit halber Drehzahl. Bei Linksdre-
hung lässt sich der Arretierknopf nicht hineindrücken.
Wahl der Betriebsart (Abb. 8)
Diese Maschine verfügt über einen Betriebsartenschal-
ter, mit dem die jeweils gewünschte Betriebsart gewählt
werden kann. Zum Drehbohren den Betriebsartenschal-
ter mit dem Pfeil auf das Symbol
M
des Maschinenge-
häuses drehen. Zum Hammerbohren den
Betriebsartenschalter mit dem Pfeil auf das Symbol
r
des Maschinengehäuses drehen.
VORSICHT:
• Den Betriebsartenschalter stets bis zum Anschlag auf
das Symbol der gewünschten Betriebsart drehen.
Durch den Betrieb in einer Zwischenstellung des
Schalters kann die Maschine beschädigt werden.
• Betätigen Sie den Knopf erst, nachdem das Werkzeug
völlig zum Stillstand gekommen ist.
Drehmomentbegrenzung
Die Rutschkupplung der Maschine begrenzt das Dreh-
moment auf einen werkseitig eingestellten Maximalwert.
Bei Auslösen trennt die Rutschkupplung den Antrieb von
der Bohrspindel und das Einsatzwerkzeug kommt zum
Stillstand.
VORSICHT:
• Bei Auslösen der Rutschkupplung Maschine sofort
abschalten, um frühzeitigen Verschleiß zu vermeiden.
• Lochsägen sind für den Einsatz in dieser Maschine
nicht geeignet, da diese Einsatzwerkzeuge zu hohe
Drehmomente abverlangen.
Betrieb: Hammerbohren
Den Bohrer erst an die gewünschte Position setzen und
den Bohrvorgang dann durch Drücken des Elektronik-
schalters beginnen.
Das Gerät im rechten Winkel zur Werkstückoberfläche
sicher führen, um ein Abrutschen des Bohrers zu verhin-
dern. Während des Bohrbetriebs nur den erforderlichen
Gegendruck halten, der unmittelbar der Schlagenergie
des Gerätes entgegenwirkt.
Sollte die Bohrmehlabfuhr (z. B. durch feuchtes Gestein)
gestört sein, ziehen Sie den Bohrer aus der Bohrung
heraus und entfernen Sie das Bohrmehl aus der Boh-
rung bzw. den Spiralnuten des Bohrers.
VORSICHT:
Beim Bohren in eisenbewehrtem Beton kann der Bohrer
blockieren und so die Rutschkupplung der Maschine
auslösen. Achten Sie daher auf sicheren Stand und
benutzen Sie immer den Seitengriff, um die hohen Rück-
drehmomente aufzufangen.
HINWEIS:
Es kann zu einer Rundlaufabweichung in der Bohrerdre-
hung kommen, wenn das Werkzeug mit Nulllast betrie-
ben wird. Während des Betriebs zentriert sich das
Werkzeug automatisch. Dies hat keinen Einfluss auf die
Bohrgenauigkeit.
Schmierung der Einsatzwerkzeuge
Den Aufnahmeschaft vor dem Einsetzen in das Gerät
säubern und anschließend mit Bohrerfett schmieren
(ca. 0,5 – 1,0 g).
Dies gewährleistet eine einwandfreie Funktion der Werk-
zeugaufnahme und einen minimalen Verschleiß des Auf-
nahmeschaftes.
Ausbläser (Abb. 9)
Verwenden Sie den Ausbläser, um das Bohrloch von
Spänen und Partikeln zu säubern.
Staubschutzkappe (Abb. 10)
Bei Überkopfarbeiten die Staubschutzkappe verwenden,
um zu verhindern, daß Staub auf den Bedienenden und
die Werkzeugaufnahme fällt. Die Staubschutzkappe, wie
in Abb. 10 gezeigt, auf dem Bohrer befestigen. Die
Staubschutzkappe kann für folgende Bohrergrößen ver-
wendet werden.
Bohren in Holz oder Metall (Abb. 11 und 12)
Verwenden Sie den gesonderten Bohrfuttersatz (Stan-
dardausstattung für Modell HR2440X). Nehmen Sie zur
Montage auf den Abschnitt “Montage und Demontage
des Bohrers” auf der vorhergehenden Seite Bezug.
Halten Sie den Klemmring fest und drehen Sie die Werk-
zeugverriegelung entgegen dem Uhrzeigersinn, um die
Bohrfutterbacken zu öffnen. Führen Sie das Einsatzwerk-
zeug bis zum Anschlag in das Spannfutter ein. Halten
Sie den Klemmring fest und drehen Sie die Werkzeug-
verriegelung im Uhrzeigersinn, um das Bohrfutter festzu-
ziehen.
Zum Entfernen des Einsatzwerkzeugs halten Sie den
Klemmring und drehen die Werkzeugverriegelung entge-
gen dem Uhrzeigersinn. Stellen Sie den Betriebsarten-
schalter auf die Position “Bohren”. Sie können Löcher
von bis zu 13 mm Durchmesser in Metall und von bis zu
32 mm Durchmesser in Holz bohren.
VORSICHT:
• Bei montiertem Bohrfutteradapter mit dem Bohrfutter
darf keinesfalls die Betriebsart “Schlagbohren” gewählt
werden.
Bohrfutter und Bohrfutteradapter können andernfalls
beschädigt werden bzw. das Bohrfutter kann sich bei
Linkslauf öffnen. (Für Modell HR2440, HR2440X,
HR2440F)
• Ein zu starker Druck auf die Maschine bewirkt keine
Beschleunigung der Bohrleistung. Ein zu hoher
Schnittdruck führt zu einer Beschädigung der Bohrer-
spitze und damit zu Verringerung der Bohrerstandzeit
und Überanspruchung der Maschine.
• Beim Austritt des Bohrers aus dem Werkstück wirkt ein
hohes Rückdrehmoment auf die Maschine. Deshalb
die Maschine gut festhalten und den Vorschub verrin-
gern, wenn der Bohrer durch das Werkstück dringt.
• Ein festsitzender Bohrer läßt sich durch Umschalten
der Drehrichtung auf Linkslauf wieder herausdrehen.
Die Maschine ist gut festzuhalten, da im Linkslauf ein
hohes Rückdrehmoment auf die Maschine auftritt.
• Kleine Werkstücke stets in einem Schraubstock ein-
spannen oder mit einer Schraubzwinge sichern.
• Stellen Sie den Umschalthebel beim Bohren mit Dia-
mantkernbohrer immer auf die Position
M
für die
Betriebsart “Bohren”. Werden Arbeiten mit dem Dia-
mantkernbohrer in der Betriebsart “Schlagbohren” aus-
geführt, kann der Diamantkernbohrer beschädigt
werden.
Bohrerdurchmesser
Staubschutzkappe 5
6 – 14,5 mm
Staubschutzkappe 9
12 – 16 mm