Festool DF 500 Q User Manual
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20 mm ein. Die tatsächliche Frästiefe entspricht
10 mm. Der Dübel kann nur mittig positioniert
werden (siehe Bild 7b).
Achten Sie darauf, dass die Frästiefe
mindestens 3 mm geringer als die Werk-
stückdicke ist. Ansonsten kann der Frä-
ser auf der Rückseite aus dem Werkstück
heraustreten, was mit einer erhöhten
Unfallgefahr verbunden ist.
7.3 Fräshöhe
einstellen
a) mit
Vorwahlschieber
- Lösen Sie den Klemmhebel (6.1) für die Fräs-
höhen-Einstellung.
- Heben Sie mit dem Zusatzhandgriff (6.2) den
vorderen Teil des Führungsgestells an.
- Stellen Sie mit dem Schieber (6.6) die gewünsch-
te Plattendicke (16 mm, 20 mm, 22 mm, 25 mm,
28 mm, 36 mm, 40 mm) ein.
- Drücken Sie vorderen Teil des Führungsgestells
bis zum Anschlag nach unten.
- Schließen Sie den Klemmhebel (6.1).
b) frei
wählbar
- Lösen Sie den Klemmhebel (6.1) für die Fräs-
höhen-Einstellung.
- Heben Sie mit dem Zusatzhandgriff (6.2) den
vorderen Teil des Führungsgestells an.
- Schieben Sie den Schieber (6.6) bis zum An-
schlag in Richtung Motoreinheit.
- Stellen Sie die gewünschte Fräshöhe anhand
der Skala (6.3) ein, indem Sie den vorderen Teil
des Führungsgestells senkrecht verfahren.
- Schließen Sie den Klemmhebel (6.1).
7.4 Winkelanschlag
einstellen
- Lösen Sie den Klemmhebel für den Winkelan-
schlag (6.4).
- Stellen Sie den gewünschten Winkel ein:
anhand der Skala (6.5) stufenlos von 0° - 90°,
oder rastend bei 0°, 22,5°, 45°, 67,5°, 90°.
- Schließen Sie den Klemmhebel (6.4).
Dünne Werkstücke auf Gehrung fräsen
- Stellen Sie den gewünschten Winkeln ein.
- Lösen Sie den Klemmhebel (6.1) für die Fräs-
höhen-Einstellung.
- Schieben Sie den Schieber (6.6) bis zum An-
schlag in Richtung Motoreinheit.
- Schieben Sie den Winkelanschlag komplett nach
unten.
- Schließen Sie den Klemmhebel (6.1)
Vor dem Zurückstellen des Winkelan-
schlags immer zuerst den Klemmhebel
(6.1) lösen.
7.5 Dübellochbreite
einstellen
Das Einstellen der Dübellochbreite mit
dem Drehschalters (1.2) ist nur bei lau-
fender Maschine zuverlässig möglich!
Folgende Dübellochbreiten sind einstellbar (Bild
7a):
13 mm + Fräserdurchmesser
19 mm + Fräserdurchmesser
23 mm + Fräserdurchmesser
7.6 Absaugung
Schließen Sie die Maschine stets an eine
Absaugung an.
An den Absaugstutzen (2.2) kann ein Festool-
Absauggerät mit einem Absaugschlauch-Durch-
messer von 27 mm angeschlossen werden.
7.7
Seitenanschlag mit Aufl ageverbreite-
rung
Durch den Seitenanschlag (8.1) lässt sich die Auf-
lagefl äche beim Fräsen an der Werkstückkante
vergrößern, und dadurch die Maschine sicherer
führen.
Mit den zwei integrierten Anschlagsreduzierun-
gen kann der Abstand zur Fräslochmitte individu-
ell von 37 mm auf 20 mm reduziert werden. Damit
kann der Dübel randnaher positioniert werden.
- Befestigen Sie den Seitenanschlag mit den bei-
den Schrauben (8.2) an den Gewindebohrungen
(8.3) des Führungsgestells, wobei die Aufl age-
fl ächen der Abstützung (8.5) und des Tisches
(8.4) in einer Ebene liegen müssen.
- Zur Abstandsreduzierung schwenken Sie eine
der Abstandsreduzierungen heraus (siehe Bild
8). Diese richtet sich automatisch an der An-
schlagklinke aus.
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Arbeiten mit der Maschine
Holz ist ein natürlicher, inhomogener Werkstoff.
Daher können sich bei dessen Bearbeitung stets
gewisse Maßabweichungen ergeben, selbst wenn
die Maschine exakt eingestellt ist. Auch durch
die Handhabung der Maschine (z. B. Vorschub-
geschwindigkeit) wird die Arbeitsgenauigkeit
beeinfl usst. Weiterhin kann die Abmessung, der
aus Holz gefertigten DOMINOs, abhängig von
deren Lagerung (z. B. Feuchtigkeit), schwanken.
All diese Faktoren beeinfl ussen die Maßhaltigkeit
der hergestellten Dübellöcher und Dübelverbin-
dungen.
Auf der Basis von zahlreichen Versuchsreihen
wurden diese Maßabweichungen gemittelt. Ma-
schine und DOMINO-Dübelmaße sind auf dieses